Asset-Herausgeber

Wir sind Kreis Steinfurter!

Erst Finnland, dann Kreis Steinfurt. Mit diesen Themen erlebte der Lions Club Steinfurt am Dienstag einen unterhaltsamen Abend. Unter dem Motto „Die Quadratur des Kreises: der Kreis Steinfurt 2030“ stellte Landrat Dr. Klaus Effing die Aufgaben der Kreisverwaltung und die Herausforderungen für die nächsten Jahrzehnte vor. Zuvor berichtete Charlotte Martin über ihren Aufenthalt im Lions Jugendcamp in Finnland, der im Rahmen der Jugendförderprogramme des Lions Clubs Steinfurt unterstützt wurde.
 
Völkerverständigung ist eines der Leitmotive der internationalen Lions Organisation und so kamen in diesem Sommer Jugendliche aus 14 Nationen in Finnland im Lions Jugendcamp in Lappeenranta zusammen. In diesem Jahr nahm Charlotte Martin aus Rheine am internationalen Jugendcamp teil und berichte dem Lions Club Steinfurt von Ihrer Gastfamilie und dem anschließenden Camp. Beziehungen wurden aufgebaut, die über Grenzen und Zeiten hinweg Bestand haben werden.
 
Landrat Dr. Klaus Effing stellte den Kreis Steinfurt als Region und die Kreisverwaltung im speziellen vor: „Über 1.000 Mitarbeiter – und die machen weit mehr als nur die KFZ-Zulassung, wie häufig gemeint wird.“ Mit langfristigen Ausrichtungen von bis zu 30 Jahren hebt sich die Kreisverwaltung deutlich vom Denken in Wahlperioden ab und ist ein Garant für eine stabile Infrastruktur des Kreises mit der höchsten Anzahl an Städten und Gemeinden in NRW. Und mit ca. 444.000 Einwohnern weist unser Kreis die zweithöchste Einwohnerzahl in NRW aus. Aber wie sieht es mit der Bekanntheit und der Außenwirkung unserer Region aus? Der Kreis Steinfurt hat viel zu bieten, wird aber häufig nur mit Landwirtschaft und Radfahren assoziiert. „Wer sagt von sich: ich bin Kreis Steinfurter?“ fragte Effing leicht fordernd an die Anwesenden Lions aus dem gesamten Kreisgebiet. Und bekam prompt die Antwort des Präsidenten des Lions Clubs Steinfurt Maik Quibeldey: „Wir sind Kreis Steinfurter! Denn als Flächenclub vereinen sich im Lions Club Steinfurt Menschen aus dem gesamten Kreisgebiet und auch darüber hinaus!“. Im anschließenden Dialog stellte sich Landrat Dr. Effing den zahlreichen Fragen der Teilnehmer und so trug der Austausch zu einem deutlich besseren Verständnis für unseren Heimatkreis und die Herausforderungen der Zukunft bei.