Spendenübergabe im Kreise von Club- und Tafelmitgliedern bei der Tafel in Rheine durch den Präsidenten des LIONS Clubs, Klaus Müller (mit der Blauen Hose in der Mitte); links neben ihm der Vorstand des Caritas Verbandes Rheine, Dieter Fühner; ganz rechts die Leiterin der Caritas Arbeitsstätten, Frau Rita Stecker-Schürmann.
Am 15.3.2013 war es wieder so weit. Der Gewinn der letztjährigen Kalenderaktion konnte verteilt werden. Für die vier Tafeln des Kreises Steinfurt und für den Verein "Off Road Kids" e.V. gab es je 2000 €.
Dieter Fühner begrüβte die Mitglieder des Clubs und hob neben dem Dank für die Spenden hervor "Wir freuen uns auch über Ihr Mitdenken und Ihr hohes Engagement für Menschen in Not, in manchmal ausweglosen, überfordernden Situationen". Er ging auf auf die gut zusammenpassenden Leitlinien vom Lions Club und dem Caritasverband ein: Dienen, gemeinsames Handeln und das in den Mittelpunkt stellen des Befähigungsgedankens. "Jedes dritte Kind eines ungelernten Arbeiters wird auch wieder ein ungelernter Arbeiter" untermauerte er die groβe Dringlichkeit dieses Ansatzes. Später fügte er noch eine erschreckende Zahl hinzu: "Weniger als die Hälfte der produzierten Lebensmittel kommt in Deutschland beim Verbraucher an."
Klaus Müller bedankte sich für die Gastfreundschaft und betonte, dass die Kalenderaktion nur durch die kontinuierliche Hilfe der Sponsoren möglich sei. "Viele Sponsoren unterstützen uns seit vielen Jahren, und einige sogar in doppelter Weise: indem sie nicht nur Gewinne stiften, sondern auch Kalender als Weihnachtsgeschenke für Ihre Kunden kaufen." Hinsichtlich des Verkaufes an Privatpersonen stellte er zufrieden heraus: "Der Trend geht eindeutig zum Zweitkalender."
Rita Stecker-Schürmann erinnerte abschlieβend: " Die Tafel hat so viele Zwecke: sie hilft, dass weniger Essen weggeworfen wird, sie macht die Ernährung derer, deren Budget nicht für eine gute Küche reicht, gesünder, und sie fördert das Ehrenamt." Allein bei der Tafel in Rheine kämen pro Woche zwei Tonnen Lebensmittel an und würden an 200 bis 220 Menschen verkauft. Bei der Präsentation der Lebensmittel im Kaufhaus sei Ihr wichtig, dass "wir auch den Respekt vor unseren Kunden vermitteln."